-
Qi Gong mit dem Idogo®-Stab
-
Medi-Taping®
-
AD(H)S – AufmerksamkeitsDefizit-/HyperaktivitätsStörung
-
Reflexhemmungstherapie (RHT)
-
Legasthenie/ Dyskalkulie
-
Marburger Konzentrationsstraining (MKT)
Qi Gong mit dem Idogo®-Stab
Qi Gong mit dem Idogo®-Stab – traditionelle Entspannungs- und Bewegungsübungen
QI GONG Übungen mit dem IDOGO®-Stab sind Bewegungs- und Koordinationsübungen zugleich, die den ganzen Körper lockern. Diese Methode dient auch als Entspannungstraining und befähigt zum besseren Umgang mit den eigenen Emotionen. Die Körperhaltung wird korrigiert, das Gleichgewicht verbessert, der Körper gelockert und die Atmung vertieft.
Der entscheidende Unterschied zwischen den klassischen, freihändigen Qi Gong Übungen und dem Üben mit der Unterstützung des IDOGO®-Stabes, den wir im Qi Gong nutzen, besteht darin, dass die positiven Auswirkungen auf den Übenden sofort spürbar und für den Beobachter sofort sichtbar werden. Die Übungen sind einfach zu erlernen und der erforderliche Platz ist minimal.
Allein das Halten des IDOGO®-Stabes mit den Handflächen bewirkt eine Lockerung des Körpers und eine Vertiefung der Atmung. Ein weiterer Vorteil des Übungsstabes ist, dass er unproblematisch in bereits bestehende Übungen und in jeden Bewegungsablauf aus dem Sport sowie Kampfsport integriert werden kann.
Medi-Taping®
Medi-Taping®
Medi-Taping® ist eine neue, sanfte Form der Schmerztherapie (vormals Kinesio-Taping) und wird in Deutschland seit 2002 praktiziert. Bei dieser Methode handelt es sich um eine Therapieform, bei der durch die Applikation des Medi-Tapes eine direkte Beeinflussung der Schmerzreflektoren möglich ist. Gleichzeitig kommt es durch Einflussnahme auf das zirkulatorische System zu rascherer Ausscheidung von Ödemflüssigkeit und Entzündungssekreten und damit zur Wiederherstellung des physiologischen Gleichgewichts in der Muskulatur.
Die Behandlung ist schmerzlos und nebenwirkungsfrei und führt in einem hohen Prozentsatz zum völligen Abklingen, auch seit langem bestehender Beschwerden im Bereich des gesamten Bewegungsapparates und auch bei Beschwerden von inneren Organen. Die Behandlung erfordert meistens mehrere Wochen.
Bei akuten Beschwerden ist die Behandlungsdauer auch mal auf nur eine Behandlung beschränkt. Die Behandlung von chronischen Schmerzen kann sich über mehrere Wochen hinziehen.
Textquelle Dr. Sielmann, Bad Oldeslow, www.medi-tape.de
Kosten:
1 Befundung: 15,00 €
1 Knie-Tape: 13,80 €
1 LWS-Tape: 13,80 €
nur Selbstzahler, Kosten werden von privaten Kassen zum Teil übernommen
AD(H)S – AufmerksamkeitsDefizit-/HyperaktivitätsStörung
AD(H)S – AufmerksamkeitsDefizit-/HyperaktivitätsStörung
Das Thema ist in aller Munde, nicht selten wird vorschnell mit diesen Buchstaben hantiert. Hauptsymptome dieser Verhaltensauffälligkeit sind Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität. Je nach Schwere der Störungen sind die betroffenen Kinder leicht ablenkbar, bringen Angefangenes nicht zu Ende, können sich nur sehr schwer über längere Zeit konzentrieren und/oder sind motorisch unruhig, wirken oft “getrieben”. In den Familien dieser Kinder kommt es häufig zu Konflikten. Aufgrund der oben beschriebenen Symptome kommt es zu Problemen im Kita- und Schulalltag, dies kann sowohl die sozio-emotionale als auch die lerntechnische Seite betreffen.
Nach einer qualifizierten und ausführlichen Diagnostik und Differentialdiagnostik durch Mediziner werden verschiedene Behandlungsformen, unter anderem Ergotherapie verordnet. In der Regel wird interdisziplinär zusammengearbeitet. In unserer Praxis arbeiten wir nach den modernsten Erkenntnissen auf diesem Gebiet, wir bilden uns regelmäßig weiter und passen unsere Therapie ständig an. Wir arbeiten nicht nur nach einer Methode, sondern unser Wissen und Tun basiert auf verschiedenen gängigen Therapieansätzen. Im Vordergrund steht das Kind als Individuum.
Wir behandeln nach Lauth & Schlottke und führen das Marburger Konzentrationstraining (MKT) durch. Außerdem bieten wir Ihnen an, bei Ihrem Kind den TEA-ch Test durchzuführen, dieser Test dient der Beurteilung einer evtl. vorliegenden Aufmerksamkeitsstörung bei Kindern.
Lauth & Schlottke: www.lauth-schlottke.de
Marburger Konzentrationstraining (MKT): www.marburgerkonzentrationstraining.de
Testzentrale/Hogrefe (TEA-ch): www.testzentrale.de
Reflexhemmungstherapie (RHT)
Reflexhemmungstherapie (RHT)
Viele Entwicklungsstörungen bei Kindern, die sich sowohl in den schulischen Leistungen als auch im sozio-emotionalen Bereich und in der motorischen Entwicklung bemerkbar machen, beruhen auf noch ungehemmten frühkindlichen Reflexen.
In unserer Praxis wird sowohl nach den Grundsätzen von Sally Goddard gearbeitet, als auch nach Dr. Wolfgang Gündel. Wir behandeln im Rahmen eines Beobachtungs- und Überprüfungsverfahrens zur Feststellung von persistierenden Reflexen bei Kindern mit neuro- und sensomotorischen Regulationsstörungen sowie den daraus folgenden Therapieansätzen.
Nach heutigen Erkenntnissen ist z. B. nicht auszuschließen, dass ein persistierender (ungehemmter) ATNR (Asymmetrisch-tonischer-Nacken-Reflex, besser bekannt als Fechterstellung) das Kreuzen der Körpermitte verhindert, eine Seitendominanz sich nicht ausbilden lässt und sogar mit verantwortlich sein kann für den plötzlichen Kindstod, weil das Kind nicht in der Lage ist, in Bauchlage den Kopf zur Seite zu drehen. Fehlendes Kreuzen der Körpermitte erschwert das Erlernen der meisten Kulturtechniken, wie Schreiben, Lesen, Arbeiten mit Werkzeug (Schere, Hammer usw.), Arbeiten am Zahlenstrahl usw. Auch das flüssige Schön-Schreiben wird im Prinzip verhindert bzw. das Kind benötigt wertvolle Konzentration und Energie hierfür, die an anderer Stelle fehlt.
Zum Hemmen der Reflexe wird das Kind mit Körperaufgaben vertraut gemacht, die dann regelmäßig zu Hause unter Kontrolle und Anleitung der Eltern durchgeführt werden müssen. Die Elternarbeit bekommt hier einen noch größeren Stellenwert, als ohnehin in unserer Praxis üblich.
Legasthenie/ Dyskalkulie
Legasthenie/ Dyskalkulie
Es gibt einen großen Unterschied zwischen Legasthenie und LRS sowie Dyskalkulie und Rechenschwäche. Legasthenie und Dyskalkulie sind angeboren, verlaufen immer mit einer Aufmerksamkeitsstörung und einer Wahrnehmungsstörung auf den Gebieten der Visuellen und/oder Auditiven Wahrnehmung (Visuell = Sehen, Auditiv = Hören), nicht zu verwechseln mit Sehkraft- oder Hörminderung. Die Wahrnehmungsstörungen bewirken, dass Symbole nicht adäquat verarbeitet werden können. Symbole sind in diesem Falle alle Buchstaben, Noten, Zahlen, Satzzeichen. Oftmals kommt es familiär gehäuft vor.
Außerdem charakteristisch ist, dass Legastheniker und Dyskalkuliker sehr inkonstante Leistungen bringen: wenn sie z. B. dasselbe Wort mehrfach schreiben, können jedes Mal verschiedene Fehler in diesem Wort auftreten. Oder: in der Hausaufgabensituation rechnet das Kind richtig, am nächsten Tag im Unterricht nicht mehr. Dies kann fatale Folgen haben, weil Eltern und Lehrer/Erzieher schnell zu dem Schluss kommen können, das Kind “will bloß nicht”. Es ist keine Krankheit, sollte aber von erfahrenen Trainern, bevorzugt Therapeuten mit Erfahrungen in Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungsstörungen behandelt werden. Die oftmals genannte Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) und Rechenschwäche, werden häufig verwechselt mit den oben genannten Begrifflichkeiten. Diese Schwächen sind erworben, durch lange Krankheit etwa oder durch mangelndes Lernen und nicht ausreichendes Üben. Es tritt häufig rasch eine anhaltende Besserung ein, wenn (gute) Nachhilfe in Anspruch genommen wird, jedoch kann der beste Nachhilfe-Lehrer keinen Erfolg erzielen, wenn die oben genannten Störungen im Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungsbereich vorliegen, die nicht behandelt werden. Ein qualifiziertes Legasthenie- und Dyskalkulietraining ist sehr langwierig und bedarf großer Unterstützung in Elternhaus und Schule.
Betroffene können umfangreiche Beratung und einen aussagekräftigen Test in unserer Praxis erhalten.
Wir sind stolz darauf, als Praxis nunmehr anerkannter Träger für diese Leistungserbringung durch das Jugendamt zu sein. Kinder, die auf der Grundlage von § 35 SGB diagnostiziert wurden und einen Anspruch auf eine Förderung durch das Jugendamt haben, werden auch in unserer Praxis behandelt!
Marburger Konzentrationsstraining (MKT)
Marburger Konzentrationsstraining (MKT)
In unserer Praxis führen wir das Marburger Konzentrationsstraining (MKT) durch. Es handelt sich hier um eine inzwischen sehr bekannte Trainingsmaßnahme für Kinder im Alter von ca. 4 – 15 Jahren mit Problemen in Aufmerksamkeit und Konzentration. Begründer dieser Methode war Herr Dieter Krowatschek, der das MKT als sein Lebenswerk bezeichnete. Als Lehrer und Psychologe hat er dieses Programm entwickelt, um mit unkonzentrierten und als problematisch geltenden Kindern zu arbeiten. In den vergangenen Jahren wurde das MKT bei Tausenden von Kindern erprobt und immer wieder eingesetzt. Inzwischen gilt es in der Behandlung von ADS- und ADHS-Kindern als die am häufigsten eingesetzte Kurzintervention.
Es hat sich aber auch bei vielen anderen Fragestellungen bewährt: sozial ängstliche Kinder, Kinder mit leichten Verhaltensauffälligkeiten, mit Lernproblemen und Verhaltensweisen, die im Vorfeld von ADS/ADHS liegen, profitieren von dem Training ebenfalls in hohem Maße. Das Marburger Konzentrationstraining wird inzwischen von seiner Nichte Gita Krowatschek, Gordon Wingert und Caroline Reid weiter entwickelt und ständig überarbeitet.
Inhalt und Ziele des MKT
Inhalt und Ziel des MKT ist das Training der Selbststeuerung, um die Aufmerksamkeitssteuerung und die Selbstständigkeit der Kinder zu fördern. Die Kinder lernen dabei über das sogenannte Laute Denken das Innere Sprechen (Selbstinstruktion).
Die Kinder üben, planvoll und systematisch vorzugehen. Ein reflexiver Arbeitsstil wird aufgebaut. Gleichzeitig wird dem impulsiven, überstürzten Handeln entgegengewirkt. “Trödelnde” Kinder trainieren ein Arbeitsschema ein, durch das sie dann zügiger vorgehen können.
Auch der richtige Umgang mit Fehlern wird im Training eingeübt (Frustrationstoleranz). Hierzu gehört das selbstständige Überprüfen der eigenen Aufgaben, das Entdecken von Fehlern wie auch ein gelassener Umgang mit ihnen – ein Fehler ist keine Katastrophe, sondern kann verbessert werden.
Das Training erhöht die Leistungsmotivation und Anstrengungsbereitschaft der Kinder. Kinder, die sich wieder etwas zutrauen und erfolgreich mitarbeiten, sind motiviert, sich anzustrengen. Vor allem aber macht ihnen das Training viel Spaß und Freude. Bei den Eltern schafft das Training ein Bewusstsein für die Problematik ihrer Kinder, erleichtert ihnen das Verständnis und unterstützt sie bei der Förderung ihrer Kinder.
Kurse und Preise
Ein Kurs beinhaltet sechs Trainingseinheiten á 75 Minuten.
Die Gruppengröße beträgt 2 – 5 Kinder.
Preis pro Kind und Kurs: 150,00 € zzgl. Mehrwertsteuer.
Alle Kursmaterialien sind inbegriffen.
Zusätzlich beinhaltet der Kurs einen Elternabend und ein Elterngespräch.
Hinweis:
Sollte ein (Kinder-)Arzt eine Aufmerksamkeits- und/ oder Konzentrationsstörung diagnostiziert haben (nicht zwingend AD(H)S), so kann auch eine Verordnung dieser Behandlung als Therapie erfolgen, dies ist dann für die Kinder kostenbefreiend. Bitte sprechen Sie uns an, damit wir hier unterstützend beraten können.
Die Einteilung der Kinder erfolgt nach einem persönlichen Gespräch, um eine gute Gruppenzusammensetzung zu erzielen. In einen bereits begonnenen Kurs kann nicht mehr eingetreten werden. Je nach Schwere der Symptomatik kann ein weiterer Kurs nötig sein. Dies wird frühestens nach Ablauf von 8 Wochen Pause empfohlen.
Textquelle: MKT, Dieter Krowatschek/Gita Krowatschek/Caroline Reid